Dieses vorliegende Werkzeug soll Anregungen zur strukturierten und formalisierten Vorgehensweise bei Stellenbesetzungen durch neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Handwerksbetrieben geben.
Im Rahmen des Projektes MiaA "Menschen in altersgerechter Arbeitskultur - arbeiten dürfen, können und wollen" hat das Institut für gesundheitliche Prävention (IFGP) in Zusammenarbeit mit dem E-Learning Spezialisten WEBACAD® ein Online-Training für Führungskräfte entwickelt, mit dem diese lebensphasenorientiertes Führen anschaulich erproben und lernen können.
Ziel ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, ältere Beschäftigte adäquat einzusetzen, zu fördern und Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine längere Erwerbstätigkeit möglich machen.
Muss ein Praktikantenvertrag schriftlich abgeschlossen werden? Haben Praktikanten Anspruch auf Vergütung und Urlaub? Kann der Arbeitgeber einen Praktikantenvertrag vorzeitig kündigen? Welche sozialversicherungsrechtlichen Vorschriften sind zu beachten? Diese und andere Fragen beantwortet ein neuer Leitfaden für Praktikanten und ihre Arbeitgeber.
Der Leitfaden macht deutlich: Praktikanten sind keine billigen Arbeitskräfte, sie nehmen Einblick in die Arbeitswelt und lernen eine Menge für ihre berufliche Zukunft. Praktika gehören untrennbar zum Studium und zur Ausbildung dazu. Damit es dabei fair zugeht, müssen alle Beteiligten die Spielregeln kennen. Mit dem Leitfaden wollen die Ministerien die Qualität von Praktika und den wertschätzenden Umgang miteinander fördern.
Den eigenen Betrieb attraktiver zu gestalten, ist für Handwerksbetriebe in besonderem Maße eine der zentralen Herausforderung des demografischen Wandels. Gute Mitarbeiter/innen lassen sich nur an einen Betrieb binden, wenn dessen Arbeitsbedingungen, das Betriebsklima und die Perspektiven für die Beschäftigten attraktiv sind. Und auch für die Gewinnung geeigneter Nachwuchs- und Fachkräfte ist die Attraktivität eines Handwerksbetriebes von entscheidender Bedeutung.
Hierzu ist vor allem eine konstruktive Auseinandersetzung der Unternehmerin / des Unternehmers - zuerst allein und dann mit den Beschäftigten - mit dem "Wie es sein soll und wohin die 'Reise' gehen soll." erforderlich. Eine klare Ausrichtung, die auch handlungsleitend ist, schafft Sicherheit und gibt Perspektiven. Ein sehr gutes Werkzeug hierfür ist die Entwicklung eines Unternehmensleitbildes unter Einbeziehung der Beschäftigten sowie die regelmäßige, gemeinsame Reflexion "Leben wir unser Leitbild?" mit anschließender Einleitung von Verbesserungsmaßnahmen, wenn hierfür ein Bedarf besteht. Handwerksbetriebe benötigen für die Initiierung eines solchen Prozesse sowie die gemeinsame Entwicklung eines Unternehmensleitbildes i.d.R. eine externe Unterstützung.
Kritische Lebensereignisse, wie Pflegesituationen, finanzielle Schwierigkeiten oder Trennungen treffen Menschen oft unvorbereitet und bedeuten eine erhebliche Belastung, die vor dem Arbeitsplatz nicht Halt macht. Die LoS!-Handlungshilfen ("LoS!" steht dabei für "lebensphasenorientierte Selbsthilfekompetenz") sensibilisieren Multiplikatoren und Führungskräfte für Notsituationen ihrer Beschäftigten und bieten den Betroffenen konkrete Orientierung und Unterstützung.
Die Ziele motivationsfördernder Mitarbeitergespräche sind es, Wertschätzung der Leistungsträger im Unternehmen zu kommunizieren und gleichzeitig für das Unternehmen wichtige Informationen zu gewinnen.
Die Mitarbeiter erfahren durch die Gespräche viel Wertschätzung und Identifikation mit dem Unternehmen. Dem Unternehmer werden vielfältige Möglichkeiten zur Verbesserung aufgezeigt und Möglichkeiten gegeben, diese umzusetzen. Der Unternehmer und die Mitarbeiter bekommen ein Verfahren an die Hand, mit dem kleinbetriebstaugliche, motivationsfördernde Mitarbeitergespräche als Instrument für die Führung im Unternehmen integriert werden kann.
Das Tool zeichnet sich zudem dadurch aus, dass es eine Vorgehensweise verfolgt, die präventiv ist, d. h. im Gegensatz zu korrektiven Gesprächen möglichen Schwierigkeiten im Vorfeld vorbeugen soll und Chancen für die Zukunft untersucht.
Die hier beschriebene Qualifizierung von Mitarbeitern ermöglicht die Einführung einer zweiten Führungsebene für Handwerksbetriebe mit nichtstationären Arbeitsplätzen auf den laufende Bau- und Montagestelle.
Der gecoachte Prozess umfasst die Weiterentwicklung der Führungskultur und -praxis sowie die Qualifizierung zum Auftragsverantwortliche vor Ort - AVO.
Nachdem mit dem Unternehmer die Abklärung der Bedarfslage und Zielsetzun-gen (Beratungsgespräch des Betriebsberaters) erfolgten wird folgender Prozess vorgeschlagen:
Die Schulung ist kostenpflichtig. Bei Interesse und für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
