Best practice
Foto: (von links): Andreas Ihm (itb im DHI e.V.); Julia Maxi Bauer (Leiterin Kompetenz- und TransferZentrum FitDeH); Alfred Kailing (HWK für Schwaben); Daniela Wiemers (HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade);
Saskia Kefferpütz und Claudia Wedekind (Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e. V.); Andreas Keller (Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz)
Durch den Wettbewerb "Exzellente Beratung" sollen herausragende Beratungskonzepte und Projekte ausgezeichnet werden, die den Handwerksbetrieben beim Meistern der Herausforderungen der Zukunft helfen. Der Wettbewerb hat zum Ziel gute auszuzeichnen, die mit ihren innovativen Konzepten die Handwerksbetriebe unterstützen und sich als Gewinner des Wettbewerbs als herausragende Unterstützungspartner der Handwerksbetriebe positionieren können.
Aufgrund der zunehmende Komplexität der Beratungsthemen und den wachsenden Themenfeldern (Wirtschaft 4.0, …) einerseits und der strukturellen Besonderheit des Handwerks andererseits steht auch die Betriebsberatung der Handwerksorganisationen vor neuen Herausforderungen. Im Wettbewerb suchen wir praktikable Gestaltungskonzept, handwerkstaugliche Werkzeuge und strategisch orientierte (proaktive) Vorgehensweisen die den Ansatz einer strategischen Beratung in den Mittelpunkt stellen. Die vom FitDeH Zentrum ausgezeichneten Projekte setzen da einen neuen Standard.
Das Kompetenz- und TransferZentrum des Handwerks "Fit für den demografischen Wandel" am Institut für Technik der Betriebsführung (itb) in Karlsruhe – Forschungsstelle im Themenbereich Technik, Organisation und Qualifizierung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – unterstützt mit dem Wettbewerb die vielfältigen Ideen, um so einen noch stärkeren Austausch zwischen den Unterstützungspartnern anzuregen.
Zielgruppe: Handwerksorganisationen (Handwerkskammern, Innungen, Kreishandwerkerschaften, Verbände)
Ziel: Analog zur Idee des Zentrums sollen Beratungskonzepte und Beratungsinhalte verbessert werden um in der Folge die Handwerksbetriebe bei deren Meistern der zukünftigen Herausforderungen besser unterstützen zu können. Dabei werden Projekte bzw. zukunftsrelevante Beratungsprojekte ausgezeichnet, keine Personen.
Die Gewinner Projekte zum Thema „proaktive Beratung“ 2015
„Zukunftswerkstatt Handwerk“; Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz
Themenfeld strategische Betriebsberatung
Begründung für Auszeichnung:
- Entwicklungen der Betriebsstrukturen im Kammerbezirk werden auf Beratungsangebot übertragen
- Spezielle Angebote für Kleinstbetriebe sowie große Handwerksbetriebe
- Dabei arbeiten verschiedene Ressorts themen- und personenübergreifend zusammen
- Starke Serviceorientierung der Themen und Veranstaltungen
„Beratung Reproaktiv“; Ansprechpartner: Frau Daniela Wiemers; HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade
Themenfeld Personalführung
Begründung für Auszeichnung:
- Strategisches Personal- und Kompetenzmanagement
- Notwendige Überlegungen zu bestehenden und in der Zukunft benötigten Kompetenzen (Gewerkespezifisch)
- Überlegungen zu unterschiedlichen Phasen der Beratungsleistungen: proaktive, reaktive und aktive Phasen der Beratung
- Vernetzung unterschiedlicher Berater innerhalb und außerhalb der Handwerkskammer
„Initiative AutoBerufe – Mach Deinen Weg!“; Zentralverband KFZ Gewerbe
Themenfeld Personalführung
Begründung für Auszeichnung:
- Nachwuchssicherung für das KFZ Gewerbe
- Vielfältige Unterstützungsangebote für die Betriebe bei der Nachwuchswerbung/Nachwuchssicherung – von Infomaterialien für potenzielle Azubis über Veranstaltungen und Infos zu Praktika bis hin zu Social Media und einer Online Börse
- Seit vielen Jahren erfolgreiche Initiative, die sicher auch für das ungebrochene Interesse am Ausbildungsberuf sowie den geringen Abbruchszahlen ist
„Nachhaltige Unternehmenszukunft“; Handwerkskammer für Schwaben
Themenfeld strategische Betriebsberatung
Begründung für Auszeichnung:
- Beratungsmodell zur Nachhaltigkeitsberatung
- Ganzheitliche Betriebsanalyse
- Erarbeitung von Nutzungsargumenten für nachhaltiges Wirtschaften im Handwerksbetrieb
- Ein Ansprechpartner (NUZ Berater), im Hintergrund aber Zusammenarbeit aller Themenfelder